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Den Säure-Basen-Haushalt verstehen – diese Bedeutung haben Säuren und Basen für unsere Gesundheit

Header Bild - Karaffe mit Wasser und Apfelstücken und Text "Den Säuren-Basen-Haushalt verstehen - Diese Bedeutung haben Säuren und Basen für unsere Gesundheit"

Ohne eine Regulation von Säuren und Basen ist kein Leben möglich!

Solange wir Menschen nicht von Krankheiten und chronischen Schmerzen betroffen sind, machen wir uns im Allgemeinen wenig Gedanken um die Kreisläufe und im Speziellen um Säuren und Basen in unserem Körper. Wir genießen es, gut zu essen und zu trinken und empfinden es als normal, dass alle Körperfunktionen unbemerkt ablaufen. Während das Leben Spaß macht, laufen in unserem Körper in jeder Sekunde ungeahnte chemischer Prozesse ab, der unsere Gesundheit und unser Überleben sicherstellen.

Diese werden als physiologische Regelmechanismen, Homöostase oder umgangssprachlich als Säure-Basen-Haushalt bezeichnet. Jedes Nahrungsmittel, das wir zu uns nehmen, wird in vier komplizierten Schritten zerkleinert, in seine Einzelbestandteile aufgespalten und verwertet. Dabei reguliert der Körper fortlaufend durch unterschiedliche Stoffwechsel- und Verdauungsvorgänge den Säure-Basen-Haushalt.

Hierbei spielt der pH-Wert eine wesentliche Rolle. Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder basisch eine Lösung ist. Je kleiner der pH-Wert ist, umso saurer ist die Lösung, wobei die Messspanne zwischen 0 und 14 liegt. Ein pH-Wert von 7 bezeichnet eine neutrale Lösung. Chemisch betrachtet sind Säuren Stoffe, die Protonen (H+) abgeben, während Basen Protonen (H+) aufnehmen.

 

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Frage, was der Unterschied zwischen einer lebensbedrohlichen Azidose und einer latenten Übersäuerung ist und wann das Zuführen von Basen durch ein Nahrungsergänzungsmittel, zum Beispiel durch OMMANU® BASE sinnvoll ist. Er geht ebenso auf die vielfältigen Funktionen des Säure-Basen-Haushalts ein, erklärt, wie Ernährung und Stress den Säure-Basen-Haushalt negativ beeinflussen können und wie OMMANU® BASE Sie bei der Regulation Ihres Säure-Basen-Haushaltes und bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Gleichgewichts optimal unterstützt.

Ein ausgewogenes Frühstück zum Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts im Körper

Nahrungsverwertung in vier Schritten – diese Stationen durchläuft unsere Nahrung

Die meisten Menschen freuen sich aufs Essen. Uns läuft schon beim Gedanken an unser Lieblingsgericht buchstäblich das „Wasser im Mund“ zusammen. Typischerweise essen wir mindestens dreimal am Tag zu festgelegten Zeiten. Morgens ein Frühstück, in den Mittagsstunden das Mittagessen und zum Abschluss des Tages das Abendbrot.

Zusätzlich nehmen viele Menschen Zwischenmahlzeiten zu sich. Einen Joghurt, etwas Obst, Süßigkeiten oder Gebäck gehören zu den beliebtesten Zwischenmahlzeiten. Oft vergehen zwischen dem Impuls, Nahrung zu sich zu nehmen und der eigentlichen Aufnahme nur Sekunden. Obwohl die Nahrungsaufnahme für uns üblich ist und automatisch von Statten geht, hat sie einen großen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt und auf unser Wohlbefinden.

Um die Regulation des Säure-Basen-Haushalts besser zu verstehen, ist es wichtig, die vier Schritte zu kennen, in denen saure und basische Stoffwechselvorgänge beim Essen ablaufen:

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Schritt 1: Leicht basischer Speichel spaltet Kohlenhydrate in Zucker

Sobald wir uns entscheiden, etwas zu essen, werden die Verdauungssäfte in unserem Magen und Darm aktiviert. Beim Kauen wird unsere Nahrung, beispielsweise ein Stück Apfel mit Speichel vermengt. Unsere Spucke ist mit einem pH-Wert von 6,5 bis 7,2 leicht basisch. Mit dem Speichel werden dem zerkauten Apfel wichtige Enzyme beigemengt, die im ersten Schritt die enthaltenen Kohlenhydrate in Zucker spalten. Diesen Vorgang nennt man Amylase.

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Schritt 2: Zerkauter Nahrungsbrei wird im Magen zersetzt

Nachdem der in kleine Stücke zerkaute Apfel durch die Speiseröhre gewandert ist, landet er in unserem Magen. Dort trifft er auf ein äußerst saures Milieu – die Magensäure. Mit Salzsäure, Enzymen wie Pepsin und Lipasen gelingt es der Magensäure, die äußeren Zellstrukturen des Apfels zu zerstören.

Wer nach einer üppigen und fettreichen Mahlzeit schon einmal mit saurem Aufstoßen zu tun hatte oder an einer chronischen Refluxösophagitis leidet, weiß, wie unangenehm die Magensäure sein kann. Da der pH-Wert der Magensäure bei 1 liegt, ist sie im Stande, jegliche Nahrung in ihre Einzelbestandteile aufzuspalten.

Gesundes Obst neben einer Dose mit Ommanus BASE Nahrungsergänzungsmittels zum Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts

Die Magensäure ist mit ihren Eigenschaften hochaktiv und garantiert, dass unser Körper vor allem die Proteine im Essen verwerten kann. Proteine benötigen wir unter anderem zur Bildung von Muskeln und Knochen. Zusätzlich sind Proteine für jede Zelle unseres Körpers und deren biochemischen Prozesse lebenswichtig. Leicht verdauliche Lebensmittel wie ein Apfel bleiben in etwa drei Stunden im Magen. Bei fettigem Essen benötigt der Körper mehr Zeit, um die Proteine aufzuspalten.

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Schritt 3: Vom Magen in den Dünndarm – das Milieu ändert sich erneut

Nachdem unser Apfelstück im Magen durch die Magensäure in seine Einzelbestandteile zerlegt wurde, wandert der Nahrungsbrei im nächsten Schritt in ein basisches Milieu. Im Dünndarm beträgt der pH-Wert 6 bis 8 und ist somit leicht basisch. Dies ist möglich, da die Verdauungsenzyme aus der Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Galle im Dünndarm mit dem Speisebrei aus dem Magen in Berührung kommen. Der Dünndarm hat neben der weiteren Verdauung die wichtige Aufgabe, die einzelnen Nährstoffe aufzunehmen. Dies geschieht an der Darmoberfläche. Nach drei bis vier Stunden wandert das Speise-Enzym-Gemisch weiter in den Dickdarm.

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Schritt 4: Im Dickdarm wird dem Speisebrei Wasser entzogen

Nachdem die Nährstoffe des Apfels von der Darmschleimhaut des Dünndarms aufgenommen wurden, gelangen die Reststoffe als Brei in den Dickdarm. Im Dickdarm herrschen mit einem pH-Wert von 5,5 bis 6,8 leicht saure Werte vor. Hier werden dem Nahrungsbrei Wasser und Salze entzogen. Gleichzeitig ist der Dickdarm dafür zuständig, dem Brei mit dem Becherzellen Schleim hinzuzufügen. Bevor der Kot schließlich den menschlichen Körper über den Mastdarm verlässt, verfügt er wieder über einen fast neutralen Wert von annähernd pH 7.

Eine Karaffe mit Wasser, daneben einige Apfelstücke die die Regulierung des Basen Haushalts im Körper darstellen

Wie beschrieben, trifft jedes Nahrungsmittel auf der Reise durch den menschlichen Verdauungstrakt auf verschiedenartige pH-Werte. Vom basischen Speichel über das saure Milieu im Magen bis zum fast neutralen pH-Wert im Mastdarm – unser Magen- und Darmtrakt verfügt über unterschiedliche pH-Umgebungen. Der Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers ist zusammengefasst sehr komplex und läuft automatisiert ab. Während wir arbeiten, schlafen oder Sport treiben funktionieren unsere Regelkreisläufe verlässlich.

Kreisläufe, die den Säure-Basen-Haushalt unbemerkt regulieren

Wie wichtig ein funktionierender Säure-Basen-Haushalt für uns ist, ist am Beispiel der Nahrungsverwertung erkennbar. Solange der gesamte Kreislauf mit seinen pH-Werten harmonisch aufeinander abgestimmt ist, laufen alle Stoffwechselvorgänge zielgerichtet ab. Kommt es durch Krankheiten zu Problemen im Verdauungssystem, sind gesundheitliche Beschwerden die Folge. Ist beispielsweise der Gallenfluss gestört, kann das Fett, das wir essen, nicht mehr ins Blut gelangen. Das Fett bleibt im Darm und sorgt für Durchfall, Verdauungsprobleme und Blähungen.  

Ähnlich wie im Beispiel eines gestörten Galleflusses, verhält es sich auch mit einem gestörten Säure-Basen-Haushalt. Ein Überschuss an Säuren oder Basen kann zu einem gefährlichen Ungleichgewicht führen. Damit in unserem Körper und vor allem in unserem Blut die Säuren nicht überhandnehmen, gibt es drei essenzielle Kreisläufe, mit denen unser Körper überschüssige Säuren eliminiert:

Gesunden Menschen gelingt es über diese drei Regulationsmechanismen, den Säure-Basen-Haushalt zu jeder Zeit zu stabilisieren. Im Besonderen das Blut, das grundsätzlich einen pH-Wert zwischen 7,35 und 7,45 aufweisen muss, wird im Gehirn fortlaufend kontrolliert. Es verfügt neben den drei Ausscheidungsorganen zusätzlich über einen physiologischen pH-Puffer.

Wenn das Blut übersäuert, wird es lebensbedrohlich: Die Azidose

Aufgrund von chronischen Krankheiten oder Vergiftungen kann es zu einer lebensbedrohlichen Übersäuerung und Erkrankung, der sogenannten Azidose kommen. Entgleist beispielsweise bei Typ-1-Diabetikern der Stoffwechsel, kann dies zu einem Schock (Laktatazidose) oder zu einer diabetischen Ketoazidose führen. Auch eine Niereninsuffizienz oder schwere Lungenerkrankungen, eine Herzinsuffizienz oder Asthma können aufgrund von Organeinschränkungen zu einer Übersäuerung des Blutes führen. Grundsätzlich unterscheidet man klinisch zwischen einer atmungsbedingten (respiratorischen) und einer stoffwechselbedingten (metabolischen) Azidose.

Als Übersäuerung oder Azidose gilt eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes, bei dem das Blut einen pH-Wert unter 7,35 aufweist. Das Gegenteil einer Azidose ist eine Alkalose. Hier liegt der Blut-pH-Wert über 7,45. Während der Körper bei einer Azidose zunächst durch Hyperventilation oder durch einen vermehrten Basentransport ins Blut versucht, überschüssige Säuren abzustoßen oder zu neutralisieren, sind die körpereigenen Puffersysteme irgendwann erschöpft.

Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Verwirrtheit oder Müdigkeit zeigen an, dass es sich um ein schwerwiegendes, lebensbedrohliches Ereignis handelt.

Frau bekommt eine Infusion nachdem ihre Säure-Basen-Haushalt gestört wurde

Eine klinisch signifikante Azidose wird mit einer Blutgasanalyse diagnostiziert. Sie muss sofort intensivmedizinisch behandelt werden. Hierbei wird Bicarbonat als Infusion verabreicht, um umgehend Basen zuzuführen. Bei einer atmungsbedingten Azidose werden abweichend Medikamente gegeben, die die Bronchien erweitern und das Ausatmen der Säuren erleichtern. Diabetes-Patienten mit einer Azidose erhalten Insulin als Gegenmittel. Ist die Nierenfunktion defekt oder eingeschränkt ist eine Dialyse das Mittel der ersten Wahl, um einen Abtransport der Säuren sicherzustellen.

Azidose und latente Übersäuerung des Bindegewebes müssen unterschieden werden

Es ist anerkannt und nachvollziehbar, dass eine lebensbedrohliche Azidose, bei der der pH-Wert des Blutes entgleist, umgehend medizinisch behandelt werden muss. Gleichzeitig liest man in Gesundheitsratgebern immer wieder von einer Übersäuerung des Bindegewebes. Entscheidend ist zu verstehen, dass die Azidose und eine Übersäuerung des Bindegewebes zwei unterschiedliche Erkrankungen sind.

Übersäuerung des Bindegewebes – das sind die Ursachen

Während eine lebensbedrohliche Azidose plötzlich auftritt und schwerwiegende chronische Erkrankungen als Ursache hat, entwickelt sich eine Übersäuerung des Bindegewebes schleichend und unbemerkt über Jahre oder Jahrzehnte. Sie kann nicht in einer Blutgasuntersuchung oder Blutanalyse festgestellt werden, da sie genau genommen einen weiteren Regulationsmechanismus unseres Körpers darstellt.

 

Können überschüssige Säuren nicht durch die Verdauung, das Abatmen oder die Nieren ausgeschieden werden, lagert unser Körper diese temporär im Bindegewebe ab. Bindegewebe findet sich überall zwischen unseren Organen und den Gefäßen. Eine Übersäuerung des Bindegewebes wird auch als latente Azidose oder chronische Übersäuerung bezeichnet.

So kommt es zur chronischen Übersäuerung

Durch jahrelange Fehl- oder Mangelernährung kann es schleichend zu einer latenten Azidose kommen. Da Säuren grundsätzlich dort entstehen, wo Eiweiße verdaut werden, kann vor allem eine einseitige, kohlenhydrat- und eiweißhaltige Ernährung langfristig zu einer Übersäuerung führen. Zu den stark säurebildenden Lebensmitteln, die im Übermaß genossen, zu einer latenten Azidose beitragen können, gehören unter anderem Käse, rotes Fleisch, verarbeitete Lebensmittel wie Wurst, Kuchen oder Softdrinks sowie alle Arten von Fertigprodukten mit ihren unterschiedlichen Inhaltsstoffen.

Basen führen wir unserem Körper mit der Nahrung zu. Typische basische Lebensmittel sind zum Beispiel Karotten, Bohnen, Tomaten, Gurken, dunkle Blattsalate, Haferflocken, Pilze, viele Kräuter, sowie ein Großteil der bei uns heimischen Obstsorten.

Die in unserer westlichen Welt typische Ernährungsweise mit viel Fleisch, Kohlenhydraten und Zucker hat einen entscheidenden Anteil daran, dass unser Bindegewebe fortlaufend übersäuert. Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, chronische Müdigkeit, verschiedene Hautkrankheiten, Gelenkschmerzen und Arthrose und viele weitere belastende Symptome können die Folge einer latenten Übersäuerung sein.

Ungesundes FastFood das den Säure-Basen-Haushalt im Körper durcheinander bringen kann

Zusätzlich kann Stress die Übersäuerung weiter verstärken. Stehen wir unter negativem Stress, schüttet der Körper Stresshormone wie Cortisol aus, um den Stoffwechsel anzuregen und den Glukosespiegel im Blut zu erhöhen. Beim späteren Abbau dieser Hormone entstehen saure Abfallprodukte, die entweder ausgeschieden oder im Bindegewebe eingelagert werden.

In bestimmten Lebensabschnitten benötigt der Körper zusätzlich eine extra Portion Mineralstoffe. Das trifft zum Beispiel auf Kinder in der Wachstumsphase, auf Sportler oder Frauen in der Schwangerschaft und beim Stillen zu. Sie alle benötigen mehr Basen, um ihren Säure-Basen-Haushalt zu harmonisieren.

Die latente Übersäuerung stoppen – mit OMMANU® BASE

Trotz einem Fokus auf gesunde Ernährung und sportliche Betätigung ist es nicht einfach, den eigenen Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Stress oder eine einseitige Ernährung können die meisten Menschen, trotz guter Vorsätze, nicht völlig aus Ihrem Leben verbannen.

Abhilfe kann eine langfristige, natürliche Basentherapie aus einer sorgfältig abgestimmten Kombination aus basischen Mineralstoffen leisten.

OMMANU® BASE unterstützt als zusätzlicher Basenlieferant mit Vitamin C Ihren Säure-Basen-Haushalt zielgerichtet, schonend und biologisch. OMMANU® BASE wird unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards und Hygienerichtlinien (ISO 22000) produziert, ist 100 % vegan, frei von Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffen und enthält ausschließlich natürliche und zertifizierte Inhaltsstoffe. Mit OMMANU® BASE bringen Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt langfristig ins Gleichgewicht.

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